Oktober war für die Börsen ein erfolgreicher Monat (MSCI World in € +3,8%), für die US-Tech-Titel des Nasdaq sogar ein ausgesprochen guter (+6,9% in €). Europäische Anleihen gewannen 0,8% hinzu. ALAP beendete den Oktober effektiv unverändert (I-Tranche -0,02%). Fünf der insgesamt acht Strategiesegmente lieferten positive Beiträge, während drei negative Beiträge lieferten. Besonders starke Beiträge stammen aus den Segmenten Wandelanleihen-Arbitrage (+14 BP) und anleihenbasierte Strategien (+12 BP).
Der Wandelanleihen-Arbitrage-Fonds erzielte mit 1,79% Performance auch im Oktober eine beachtliche Leistung. Bemerkenswert erscheint uns die Tatsache, dass dieses Ergebnis mit einem Leverage am unteren Ende der historischen Bandbreite und insgesamt geringem Aktien-Exposure erzielt wurde. Das Segment der anleihenbasierten Strategien ist das zweitstärkste, obwohl es hier zwei (von sechs) Zielfonds gab, die einen negativen Beitrag erzielten. Der mit sechs Basispunkten stärkste Beitrag stammt aus einem Zielfonds, der in den Emerging Markets investiert. Der Fondsmanager agiert besonders flexibel und aktiv, weshalb es ihm 2022 gelang, ein positives Ergebnis von 3,6% zu erzielen – in einem Jahr, in dem Anleihen typischerweise zweistellige Verluste erlitten hatten. Weil die Strategie an sich gut zu ALAP passt und sie sich seit der Investition zudem mit guter Performance bewiesen hat, haben wir die Position im Oktober leicht aufgestockt.
Eine der stärksten negativen Positionen ist der Fonds mit Long-Vola-Charakter. Auch wenn der negative Beitrag in Höhe von -10 Basispunkten im Oktober nicht erfreulich ist, so ist er doch regelkonform. Die Strategie gewinnt insbesondere dann, wenn es in großen Aktienindizies zu Rücksetzern kommt. Ein Umfeld steigender Aktienmärkte bietet der Strategie daher kein Performancepotenzial.
Insgesamt bietet das Portfolio von ALAP ein attraktives Setup, das konservative und absichernde Elemente mit Strategien verbindet, die ein Renditepotenzial von 8-10% p.a. bieten.