Im Dezember zeigte sich der Aktienmarkt volatil: Sorgen um potenziell inflationäre Auswirkungen der Politik von Donald Trump sorgten für kurzfristige Rücksetzer. US-Aktien und der MSCI World schlossen den Dezember leicht negativ ab, während europäische Aktien leicht positiv tendierten. Die Inflationssorgen sorgten für steigende Zinsen und belasteten auch europäische Anleihen mit -1%.
ALAP schloss den Dezember positiv ab und erzielte eine Performance von 0,48% (I-Tranche). Wie bereits in einigen Monaten zuvor war auch im Dezember der Zielfonds mit Long-Vola-Charakter der stärkste Renditetreiber. Mit einer Performance von 4,2% im Monatsverlauf steuerte er 38 Basispunkte zum Fondsergebnis bei. Die Mischung aus hoher Volatilität und Kursrückgängen am Markt bedeutete ein optimales Umfeld für die Strategie.
Eine ebenfalls wichtige Rolle spielte unser Trendfolger, der zehn Basispunkte zum Erfolg beisteuerte. Der Erfolg basierte insbesondere auf Währungen (Short-Positionen in Euro, kanadischem Dollar und japanischem Yen) und Anleihen (Short-Positionen in US-Staatsanleihen), während Long-Positionen in Aktien und Energie belasteten.
Das wertvollste Strategiesegment stellten im Dezember die Aktien-Long-Short-Strategien dar. Die drei Zielfonds schlossen den Monat allesamt positiv ab und trugen insgesamt 31 Basispunkte Rendite bei. Mit jeweils 16 und zehn Basispunkten Beitrag waren die zwei systematisch anlegenden marktneutralen Aktienfonds die stärksten Zielfonds dieses Segments. Der diskretionär agierende, d.h. aktiv gemanagte Zielfonds erzielte einen Beitrag von fünf Basispunkten.
Ebenfalls positiv schloss das Segment der anleihenbasierten Strategien den Dezember ab. Insgesamt sieben Basispunkte Beitrag lieferten die Strategien, wobei eine neun Basispunkte beisteuerte und zwei weitere jeweils einen Basispunkt Rendite kosteten. Den positiven Beitrag steuerte die Strategie mit Fokus auf gestresste Hochzinsanleihen in Europa bei. Obwohl die Zinsen insbesondere für Staatsanleihen stiegen, weil die Zentralbanken sich vorsichtig zu weiteren Zinssenkungen äußerten, konnten europäische Hochzinsanleihen wegen sinkender Risikoaufschläge positive Performance erzielen.
Negative Beiträge stammten aus den beiden Segmente Übernahmearbitrage (-3 Basispunkte) und Wandelanleihenarbitrage (-5 Basispunkte).
Im Dezember haben wir den Absicherungsmechanismus des ALAP angepasst. Bisher haben wir jährlich 0,5% des Fondsvolumens in Absicherungsinstrumente gegen starke Kursrutsche am Markt investiert. Diese Absicherung stellt eine Kostenbelastung für den Fonds dar und stammt in ihrem Umfang aus einer Zeit, in der ALAP einen tagesgeldähnlichen Charakter hatte. Mit einem erhöhten Renditeziel von nun 5% p.a. erachten wir auch ein höheres Maß an Volatilität als zulässig. Aus diesem Grund haben wir das Absicherungsbudget von 0,5% auf 0,25% p.a. des Fondsvolumens reduziert. Durch diese Maßnahme wird auch die Rendite ceteris paribus zukünftig um 0,25% p.a. höher liegen.